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    Fortsetzung ... Rundgang durch den staatl. anerkannten Luftkurort:

    Quelle: Waren Tourismusinformation | Kur- & Tourismus GmbH

    1868 wurde dieses Spritzenhaus eingeweiht und bis 1952 als solches genutzt. Es gefällt die liebevolle Gestaltung und Einordnung. Die Neogotik des gegenüberliegenden Sakralbaus, der kurz zuvor rekonstruiert worden war, lässt grüßen. Obwohl ein reiner Zweckbau, ließ man es sich nicht nehmen, ihn mit den Möglichkeiten des Ziegelbaus behutsam auszuschmücken. Heute wird er als Begegnungsstätte für junge Menschen genutzt.

    Aber nun zum ersten, auch optischen Höhepunkt. Vor uns erhebt sich die Kirche St. Georg, de „Olle Kirch“, eine vierjochige Backsteinbasilika. Heimstatt der Georgengemeinde.

    Entstanden mit der Stadt, stammen nur noch bauliche Rudimente aus dieser Zeit. Auch sie blieb bei den vielen Bränden nicht verschont. Der letzte Brand im April 1699 verwandelte sie in eine Ruine. Wegen knapper Kassen erfolgte der Wiederaufbau nur schrittweise und schleppend. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie im 19. Jahrhundert. Mitte desselben wurde erneuert und rekonstruiert. Diesen Maßnahmen fiel der alte Feldsteinchor, der älteste Teil des Gotteshauses, zum Opfer. St. Marien besitzt ihren noch. Interessant ist, dass für den Turm ein Abschluss, ein Türmchen im neogotischen Stil, so wie nun die ganze Kirche, geplant war. Es unterblieb, so dass Waren heute in seiner „Skyline“ einen schönen Gegensatz vereint: Der gedrungene, schlichte Turm von St. Georgen zur barocken Turmhaube der Marienkirche. Gehen wir über den Kirchplatz zum Nordeingang. Kirchen sind in Stein verfestigte Zeugen von Geschichte und Kultur, von Geist und Glauben. Sie sind Andachtsräume. Stätten geistiger Selbstbesinnung. Es gibt in Mecklenburg eindrucksvollere Sakralbauten, ältere, größere. Aber gerade in ihrer Einfachheit wirkt die Kirche meditativ, spirituell auf den geneigten Betrachter. Das erwartet man auch von einer norddeutschen Kirche. Zwei bildhafte Glasfenster in den Seitenschiffen empfehlen sich Ihrer Aufmerksamkeit. Angefertigt Anfang des letzten Jahrhunderts, also des zwanzigsten. Sie stammen aus einer Glaswerkstatt in Innsbruck. Es war ein Warener Regierungsbaurat namens Pries, der auf einer Urlaubsreise in Tirol diesen Auftrag vermittelte. Er hatte ein gutes Gespür. Die Glasmaler waren Meister ihres Faches. Wunderbar in der satten Farbigkeit, in den feinen Nuancen der geätzten Partien, in der kraftvollen Zeichnung.

    Dargestellt ist auf der Südseite der Namensgeber, der Ritter „Sankt Georgius“. Er erinnert an Dürers „Ritter, Tod und Teufel“. Gestiftet wurde dieses Glasfenster 1909 von dem Apothekerehepaar Horn zur Erinnerung an ihren früh verstorbenen Sohn, dem Hauptmann Paul Horn. Da das Schicksal vom Ritter Georg nicht jedermann geläufig ist, sei hier kurz erinnert. Es ist grausam: Georg, Soldat bzw. Offizier unter dem römischen Kaiser Diokletian, war Christ. Also in einer Zeit, als Christen noch verfolgt wurden. Wegen seines Glaubens erlitt er den Märtyrertod. In verschiedenen Varianten wird von den Torturen berichtet, die er zuvor erleiden musste. Mit Nägeln (!) wurden ihm blutige Wunden gerissen, in die dann Salz gestreut wurde. Kraft seines Glaubens überstand er unversehrt den Kessel mit glühendem Blei, das Rad, auf das er geflochten (!) wurde und einen Giftbecher. Am Ende seines Leidens wurde er enthauptet. Legenden des 11. Jahrhunderts verbanden die Person des Heiligen mit der Gestalt des Drachentöters, der die schöne Königstochter vor dem Drachen rettete, dem sie geopfert werden sollte. In dieser Eigenschaft als unerschrockener Krieger wurde er oft Gegenstand künstlerischer Darstellungen. Als Ritter ohne Furcht und Tadel. So auch hier.

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