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Sicher Reisen - Storno ohne Risiko

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    Fortsetzung ... Rundgang durch den staatl. anerkannten Luftkurort:

    Quelle: Waren Tourismusinformation | Kur- & Tourismus GmbH

    Noch weiter draußen, im Gewerbegebiet West, befindet sich der Neubau der Berufsschule. Bildungsstätte für junge Menschen aus ganz Mecklenburg. In seinem der Öffentlichkeit zugänglichen Innenhof befindet sich eine Gruppe von keramischen Säulen, in Form und Farbe sehr stark differenziert. Figurative Assoziationen sind gewollt, sind die Säulen in ihrer Proportionalität von Breite und Höhe doch eher „Stifte“. Damit in der sprachlichen Nähe zum Wort „Lehrling“, liegt darin der Witz dieses dekorativen Ensembles. Es wurde 1999 von der in der Nähe ansässigen Bildhauerin Anke Besser-Güth als Ergebnis eines Wettbewerbes geschaffen.

    Nach dem Abstieg vom Turm der Marienkirche, einen Blick in die Kirche selbst. Künstlerisch interessant, eine Kreuzigungsgruppe aus Lärchenholz. Sparsam bemalt. In der Apsis des Altarraumes: Der Gekreuzigte, zu seinen Füßen Maria Magdalena, links seine Mutter, rechts Johannes. Ein Tiroler Holzbildhauer hat die Gruppe 1909 eigens für das Warener Gotteshaus geschaffen. Sehenswert auch eine “Kreuzabnahme”, ein Renaissancebild italienischer Herkunft. Es stammt aus der Dorfkirche Federow. Im Laufe der Jahrhunderte war es stark beschädigt worden. Die Verbindung zwischen Kirche und Altarraum wird durch einen Chorbogen hergestellt. Darüber befand sich ein 1913 gemaltes monumentales Wandbild im Stil der Nazarener. Die “Himmelfahrt Christi”. Es wurde Anfang der 60-er Jahre übermalt. Warum? Interessant war die Tatsache, dass zu den Figuren der Apostel Mitglieder der Warener Fischerinnung Modell gestanden haben sollen. Der Künstler Fritz Greve arbeitete mit Fotografien, um Körperhaltungen und Faltenwürfe exakt darzustellen. Vor kurzem wurde der originalgroße Entwurfskarton des Malers in seinem ehemaligen Atelier Nähe Malchins wiederentdeckt. So etwas gibt es. Die Kirchgemeinde von St. Marien, begeistert von dem zwölf mal vier Meter großen Entwurf, plant nun die Wiederherstellung des Bildes.

    Wir sind wieder im Freien. Natürlich ist so ein Ort auch sagenbehaftet. Hier an der Sakristei der „Niege Kirch" wurde oft eine geheimnisvolle Gans gesehen. Als eine Warenerin das Federvieh mit nach Hause trug, nahm es Menschengestalt an und verlangte gebieterisch, wieder zurückgebracht zu werden. Manchmal zeigte sich eine weiße Dame bei der Marienkirche. Der Nachtwächter sah, dass sie keinen Schatten warf. Ein Dienstmädchen fand einmal früh morgens brennende Kohlen vor der Kirchentür. Als ihr Herr, dem sie das erzählte, diese heim trägt, werden sie zu Gold. Na bitte! Dass es hier einen unterirdischen Gang bis zur Burgwallinsel gab, versteht sich von selbst. In der Legende.

    Wir setzten unseren kulturhistorischen Rundgang in der Großen Burgstraße fort. Haus Nr. 20 ist der nächste Blickfang. Auch hier wurde aus einer grauen verputzten Haus ein kaum wiedererkennbares Fachwerkschmuckstück. Verdient mit dem Preis für die gelungenste Sanierung 1992 ausgezeichnet. Am Ende der Straße gibt es außer der geschichtsträchtigen Pflasterung der Kleinen Wasserstraße nicht viel Aufregendes zu sehen. Nur etwas Erwähnenswertes zu erzählen: An dem Knotenpunkt vieler Straßen gab es mal eine Stelle, die „Ziegenmarkt“ genannt wurde. Unterschiedliche Deutungen: Hier, in der Nähe des östlichen Stadttores, des Penzliner, sammelte einst der Ziegenhirt beim Frühjahrsaustrieb seine Herde. Bevor er loszog, erteilte der Pastor seinen Segen. Auf plattdeutsch „Sägen“. Daraus wurde schnell „Zägen“, womit wir wieder bei den Ziegen sind. Mit diesen hat die andere Version gar nichts zu tun. Danach wurde bei früheren Kirchenprozessionen um die Marienkirche herum bei Regenwetter der Rundgang abgekürzt und an diesem Ort der Segen erteilt, aus dem dann mit der Zeit der „Zägenmarkt“ wurde. Wir befinden uns nun am rechtwinkligen Ende, gewissermaßen dem Wurmfortsatz, der Langen Straße und gehen in ihr wieder zurück zur Stadtmitte.

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